50 Jahre Heiterwanger-See-Lauf

Am Sonntag, den 29. September 2024 findet der Heiterwanger-See-Lauf zum 50. Mal statt. Was am 14. Oktober 1973 als 1. Internationaler Geländelauf „Rund um den Heiterwangersee“ mit rund 70 Teilnehmern aus Tirol, Vorarlberg und dem bayrischen Raum begann, ist heute aus dem Veranstaltungskalender des SV Reutte Leichtathletik nicht mehr wegzudenken.

Doch wie kommt es dazu, dass ein Reuttener Verein eine Laufveranstaltung am Heiterwangersee durchführt? Die Antwort darauf lautet: Die Freundschaft zweier Herren, die sich im Rotary-Club kennen und schätzen gelernt haben und ihre verbindende Leidenschaft, der Sport: Herr Prof. Günther Glatz, seines Zeichen Obmann des SV Reutte Leichtathletik, und Wolfang Bunte sen., Hotelier im Fischer am See, hatten gemeinsam die Idee zum „Heiterwanger-See-Lauf“, die sie dann mit der Unterstützung vieler Helfer und Förderer in die Tat umsetzten konnten (lt. Hr. Bunte waren sie eventuell auch ein wenig inspiriert vom Wolfgangseelauf, der sein Debüt im Oktober 1972 gefeiert hatte).

Die Männer starteten beim Hotel Fischer am See und liefen die 6 km Uferstrecke rund um den Heiterwangersee, die Damen starteten bei der Speckbacherwiese und liefen 2,8 km bis zum Ziel beim Hotel. Während bei den Männern der österr. Meister Josef Steiner vom TI-Tyrol gewann, feierten bei den Damen Doris Weilharter und Ulrike Singer vom SVR Heimsiege mit den Plätzen 1 und 2.

Interessantes Detail am Rande: Steiner war später Mitorganisator des ersten Vienna City Marathons 1982, damals noch unter dem Namen Wiener Frühlingsmarathon mit 794 Teilnehmern, davon nur 25 Frauen (3 %).

Diese für Reutte neue leichtathletische Veranstaltung in Form eines Geländelaufs war nicht als Volkslaufbewerb gedacht, sondern sollte eine Reihe aktiver Spitzenathleten an den Start locken. Einladungen zur Teilnahme sind per Post an österr. und bayrische Vereine bzw. deren Athleten ergangen.

In den Anfängen übernahm Herr Bunte höchstpersönlich mit seinem Boot den „Wasserdienst“. Erst viel später wurde diese Aufgabe der Ersten Hilfe vom Wasser aus durch die Wasserrettung Reutte übernommen. Das Wettkampfbüro war lange Zeit im Hotel Fischer am See untergebracht, im heutigen Seminarraum. Dort wurden mit der Schreibmaschine die Start- und Ergebnislisten abgetippt. Familie Bunte stellte von Beginn an Toiletten und Duschen für die LäuferInnen zur Verfügung und tut das noch heute. Auch Tee wurde an die Athleten ausgeschenkt, Essen gab es danach für jene, die einen Tisch im Restaurant reserviert hatten. Der Lauf fand jeweils am letzten offenen Tag des Hotels vor der alljährlichen Betriebsruhe statt und laut Herrn Wolfgang Bunte jun. war die Hölle los und Familie und Belegschaft noch einmal so richtig gefordert.

In den Folgejahren etablierte sich der Intern. Geländelauf „Rund um den Heiterwangersee“ als fixe Laufveranstaltung zum Saisonsende der Reuttener Leichtathleten und lockte immer mehr Athleten und Athletinnen an den Start. Dabei waren durchwegs hervorragende Ergebnisse zu beklatschen mit km Zeiten um die 3 min bei den Männern und 4 min bei den Damen. In den Anfängen stand wohl der Wettkampf vor dem Naturgenuss und der Freude an der Bewegung. Dies sollte sich grundlegend erst 30 Jahre später durch die Einführung des Hobbylaufs – damals noch FIT-Lauf für Frauen und Männer genannt – bzw. durch die Team-Kilometer-Mannschaftswertung ändern. Man wollte dadurch mehr Läufer ansprechen und den Spaß an der gemeinsamen Bewegung in einer wunderbaren Naturkulisse und einer Laufstrecke mit traumhaften Ufer-Passagen und Ausblicken auf den See wecken.

Doch noch einmal zurück in die Vergangenheit: Bereits 2 Jahre nach dem Debüt, 1975, wird die Laufstrecke der Männer auf 7,2 km erweitert. 1977 tritt erstmals Gerhard Hartmann in Erscheinung als 2. hinter dem süddeutschen Meister Josef Lechner, bereits 1 Jahr später gewinnt er die allgemeine Klasse in starken 21,49 min. 1979 starten erstmals auch Schülerinnen und Schüler über 600 m und 800 m bzw. 800 m und 1600 m. Die Streckenläge für die Herren wird auf 10 km ausgedehnt, die Damen sowie weibliche und männliche Jugend laufen nach wie vor 3 km. 1979 freuen sich die Veranstalter außerdem über eine Rekordbeteiligung mit 170 LäuferInnen aus 30 verschiedenen Vereinen.

Zum ersten Jubiläumslauf, dem 10. Heiterwanger-See-Lauf im Herbst 1982, macht Gerhard Hartmann vom SVR seinem Verein ein besonderes Geschenk. Der Vorzeige-Athlet und sein Trainer Norbert Syrow freuen sich über einen neuen Streckenrekord über die mittlerweile genau vermessene Strecke von 10 km in 30:30,80 min. Dieser Rekord ist bis heute ungebrochen. Im Zeitungsartikel der Außerferner Nachrichten ist zu lesen: Als Hartmanns Rekordabsicht vor dem Start bekannt gegeben wurde, zweifelten wir um das Gelingen, war der schon fühlbare „Herbststich“ entlang des Seeufers vielleicht doch schon zu scharf und zudem die Konkurrenz doch nicht stark genug……Weder das eine noch das andere hatten den Rekordmann nach seinen eigenen Angaben etwas ausgemacht. So sahen wir dann Hartmann locker und souverän mit über 2 Minuten (!) Vorsprung als neuen Bestzeithalter ins Ziel einlaufen.

Und wenn wir schon bei den Rekorden sind, will auch der Frauenrekord nicht unerwähnt bleiben. Diesen hält Oksana Melzaeva aus der Ukraine vom LCC Wien, aufgestellt im Jahre 2004 in einer Zeit von 36:19,20 min. Dazu gibt es eine kleine Anekdote: Die Tagesschnellste hatte gemeinsam mit ihrem Partner, Alexander Sitkovskyy, eine Mission bei diesem Rennen: Beide wollten den Streckenrekord für sich beanspruchen und das Preisgeld - wie bei etlichen Läufen zuvor schon – kassieren, war dies doch eine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Sie reisten mit dem Auto an, übernachteten in selbigem und standen siegessicher am Start – lag die 10km Zeit in Anbetracht ihrer Bestleistungen absolut im Bereich des Machbaren. Aufmerksam auf den Heiterwanger-See-Lauf wurden sie durch ihren Vereinskollegen Peter Wundsam, ehemaliger SVR Athlet, der mittlerweile zum LCC Wien gewechselt hatte. Was sie nicht wussten und daher unterschätzten: den anspruchsvollen Streckenverlauf. So erfüllte zwar Oksana ihre Mission, Alexander war zwar Tagesschnellster mit fast 3 min. Vorsprung auf Peter Wundsam – scheiterte aber um 40 sec. an der Bestzeit von Gerhard Hartmann. So blieben den beiden nur Ruhm und Ehre, als kleine Entschädigung wurden beide Athleten vom SVR Leichtathletik zum Essen eingeladen.

Und dann gibt es natürlich auch noch einiges aus der guten alten Zeit zu erzählen:

In den Folgejahren glänzen immer wieder Athleten des SV Reutte und lassen mit guten Zeiten aufhorchen, allen voran natürlich Gerhard Hartmann. Aber auch Hermann Melekusch, unser Langzeitobmann seit 2003, Peter Wundsam, Markus Friedle sowie Walfried Hosp, der in der AK II immer noch eine beachtliche Zeit von 34:25 min über die 10 km läuft, oder Dominik Poberschnigg sollen hier stellvertretend erwähnt werden. Bei den Damen sind es Doris Weilharter, Ulrike Singer, Gisela Sprenger, Magdalena Schiffer, Jäger Andrea sowie Andrea Weber, die sich immer wieder vorne platzieren können.

Die StarterInnen nehmen erfreulicherweise kontinuierlich zu und 1990 wird das erste Mal eine Mannschaftwertung ausgetragen. Diese gewinnt ganz klar das Team Hartmann, Melekusch, Neuner mit Trainer Norbert Syrow. Gerhard Hartmann und Hermann Melekusch sind bereits 1985 vom SVR in bestem Einvernehmen zum LAC Innsbruck gewechselt. Den Siegerpokal des Tagesschnellsten spendiert Gerhard Hartmann an diesem Tag spontan dem Lechaschauer Walter Fellner, ein treuer Teilnehmer bei allen Läufen im Bezirk Reutte. Die Siegesprämie für den Mannschaftssieg, gesponsert von der Raiba Reutte, wird spontan dem SVR für die Nachwuchsförderung überlassen.

Anlässlich des 20. Heiterwanger-See-Laufs wird erstmals eine Tombola veranstaltet. Gerhard Hartmann lässt es sich nicht nehmen, der Einladung seines ehemaligen Stammvereins zu folgen und beim Lauf zu starten, obwohl er am Vortag ein 10.000 m Rennen in Graz absolviert hat – eine Wertschätzung dem SVR, den Läufern und den Zuschauern gegenüber, die diese Geste gebührend zu danken wissen.

Das Wetter meint es in den meisten Fällen gut mit der Veranstaltung Heiterwanger-See-Lauf. Zu einem überwiegenden Teil dominieren die Sonne oder zumindest trockenes Wetter. Natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel: So ist in der Oktober Ausgabe der Außerferner Nachrichten vom 16. Intern. Heiterwanger „S(chn)eelauf“ zu lesen. Doch weder ein Wintereinbruch noch Murenabgänge ein Jahr später, die den Weg um den See praktisch verschwinden lassen und die Strecke nur durch den tatkräftigen Einsatz der FFW Heiterwang wieder be“laufbar“ gemacht wird, können den SVR Leichtathletik von der Durchführung abhalten.

Im Gegenteil: Die Teilnehmerzahlen entwickeln sich sehr positiv und erreichen 2019 mit 315 StarterInnen ihren Höhepunkt. In diesem Jahr wird für den Hauptlauf auch eine neue Streckenführung mit einer Läge von 10,4 km festgelegt. Somit gibt es auch neue Streckenrekorde, die Eva-Maria Spielvogel von Laufsport Saukel, Kempten, mit einer Zeit von 43:06,96 min und Michael Schmitz bei den Herren mit einer Zeit von 35:55,97 min halten. Erfreulicherweise trauen sich auch immer mehr Frauen sowohl über die 10 km Distanz als auch in der Hobbyklasse über die 7,2 km, die wie bereits erwähnt 2002 anlässlich des 30. Heiterwanger-See-Laufs eingeführt wird

Ein Jahr zuvor, am 30. September 2001, starten zum ersten Mal die „Zwergerl“, 27 Mädchen und Jungs, die jünger als 9 Jahre sind, über eine Strecke von 300 m. Ihre Zeit wird nicht gestoppt, sie werden in der Reihenfolge des Einlaufens gereiht. Sieger sind sie alle und werden entsprechend mit einer Medaille fürs Mitmachen belohnt. Bis heute ist die Zwergerl-Klasse ein fixer Bestandteil beim Heiterwanger-See-Lauf und es ist nicht nur für die Eltern und Großeltern sehr herzerfrischen mitanzusehen, mit welch großer Begeisterung und mehr oder weniger großem Ehrgeiz der jüngste Nachwuchs am Start ist.

Auch die zwei Jahre später, 2003, neu eingeführte Team-Kilometer-Mannschaftwertung findet großen Anklang, gilt es doch, die richtige Mischung aus schnellen und langsameren LäuferInnen zu finden, um letztendlich möglichst nahe an die Durschnitts-Kilometerzeit heranzukommen. Im Jahr 2014 kommen sage und schreibe 33 Teams à 3 LäuferInnen in die Wertung.

Seit 2008 gibt es zudem die Kategorie Walker/Walkerin, die durchwegs noch ein paar StarterInnen mehr vertragen würde.

Die letzte Neuerung gibt es 2019 – wie schon vorab in Zusammenhang mit den neuen Streckenrekorden erwähnt - mit einer neuen Streckenführung und einer Streckenlänge von 10,4 km im Hauptlauf. Dank dieser Änderung muss die Zufahrtsstraße zum Heiterwangersee nur mehr für den Start, nicht jedoch für den Zieleinlauf genutzt und daher nur für ein paar wenige Minuten gesperrt werden.

Coronabedingt können in den Jahren 2020 und 2021 keine Veranstaltungen durchgeführt werden, daher feiern wir erst heuer unseren Jubiläumslauf.

Kurz noch ein paar statistische Daten: In Summe sind über die 50 Jahre verteilt in etwa 8000 LäuferInnen am Start gestanden. Somit zählt der Heiterwanger-See-Lauf zwar nicht zu den am stärksten frequentierten Läufen, dennoch punktet er mit einer wunderbaren Naturkulisse, deren Charme sich die LäuferInnen trotz Anstrengung und Höchstleistungen nicht entziehen können – und sei es spätestens im Ziel bei der Siegerehrung mit Blick auf den grünblauen Heiterwangersee und den zu erahnenden Plansee hinter der Kanalbrücke umrahmt von mächtigen Bergen. Außerdem organisieren der seit 2003 tätige Obmann und ehemalige Athlet und Heiterwanger-See-Tagessieger Hermann Melekusch und sein Team den Lauf mit gleich viel Herzblut und Leidenschaft wie ihre Vorgänger vor 52 Jahren. Das Feuer Heiterwanger-See-Lauf brennt noch immer, davon erzählen viele langjährige und treue TeilnehmerInnen aus Nah und Fern. Einmal mit dem Virus Heiterwanger-See-Lauf infiziert, wird man diesen nicht mehr so schnell los.

Wurde anfänglich lediglich Tee im Ziel ausgeschenkt, werden die LäuferInnen nun schon seit fast zwanzig Jahren auch auf der Strecke am Kanal sowie im Ziel mit Getränken, Äpfeln, Bananen und Müsliriegeln versorgt. Außerdem werden Teilnehmer und Zuschauer im Zielbereich mit zahlreichen Köstlichkeiten wie dem „Seeburger“, Hot Dog für die Kinder und einer riesigen Auswahl an liebevoll gebackenen „Hausfrauen-Kuchen“ verwöhnt. Den Kindern bieten Wiese und Spielplatz direkt am See genügend Platz, um sich nach den Kinderläufen auszutoben und die Wartezeit bis zur heiß ersehnten Preisverteilung zu verkürzen. Heuer werden wir durch den ASVÖ zusätzlich mit Spielstationen unterstützt, lasst euch überraschen!

Und dann ist die seit dem Jahre 1993 – eingeführt anlässlich des 20jährigen Jubiläums – stattfindende Tombola nicht mehr wegzudenken. Das ganze Jahr über sammelt unser Trainer und Obmann-Stellvertreter Alexander Witting fleißig viele kleine und große Tombola-Preise, die dann – im Anschluss an die Preisverteilung unter allen Startnummern verlost werden. Das Highlight ist dabei das Mountainbike, das Sport Nagele aus Bichlbach schon seit vielen, vielen Jahren großzügig zur Verfügung stellt. Aber aufgepasst: Die Preise können nur persönlich abgeholt werden, es lohnt sich also, bis zum Schluss zu bleiben.

Außerdem gibt es ab heuer seit langem wieder eine Prämie für den Streckenrekord in der Damen- und Herren-Klasse im Hauptlauf. Je € 150,00 warten auf jene Läuferin bzw. jenen Läufer, der die 10,4 km schneller als 43:06,96 bzw. 35:55,97 min läuft.

Sieger sind in diesem Jubiläumsjahr aber ohnehin alle. Denn eine vom Werkhaus für dieses Jubiläum eigens entworfene Holz-Medaille wartet auf alle TeilnehmerInnen im Ziel. Denn was wäre ein Lauf ohne die vielen kleinen und großen begeisterten LäuferInnen, die Zuschauer, Begleiter und Trainer und die vielen – teils langjährigen – engagierten ehrenamtlichen HelferInnen. Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle auch allen unseren Sponsoren, Förderern und Unterstützern. Damals wie heute sind es die Dachverbände, Stadtgemeinden und Gemeinden, Tourismusverbände sowie eine große Anzahl an Geschäftsleuten aus dem Bezirk Reutte, die solch eine Veranstaltung erst möglich machen.

Zu guter Letzt noch ein Wort zur finanziellen Abwicklung unserer Veranstaltung: Mit nur 16,00 EUR bzw. EUR 12,00 Startgeld für die Erwachsenen in der Hauptlauf- bzw. Hobbyklasse und einer geringen Nachmeldegebühr von max. EUR 6,00 (Nachmeldungen können bis spätesten 45 min vor dem Start des jeweiligen Bewerbs erfolgen), sind wir sicher im unteren Preissegment angesiedelt. Wir machen dies ganz bewusst, auch was die Flexibilität der Anmeldung betrifft, um möglichst viele LäuferInnen, auch Kurzentschlossene, anzulocken. Durch den Verkauf von Speis und Trank können wir die Einnahmen zusätzlich erhöhen. Wir sind – im Gegensatz zu vielen anderen – keine ausgewiesene Charity-Laufveranstaltung (mit einer Ausnahme für die nach einem Trainingsunfall im Jahre 2015 querschnittsgelähmte Tiroler Stabhochspringerin Kira Grünberg). DENNOCH sind wir Non-Profit und verfolgen seit jeher einen gemeinnützigen Zweck, denn unsere Einnahmen kommen zur Gänze der Kinder- und Jugendarbeit unseres Leichtathletik-Vereins zugute. Die Nachwuchsarbeit ist dem SVR Leichtathletik ein Herzensanliegen – sichert sie doch die Zukunft und den Fortbestand unseres seit über 70 Jahren bestehenden Vereins, der in verschiedenen Trainingsgruppen sinnvolle Freizeitgestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in dieser abwechslungsreichen Grundlagensportart bietet. Und die Tatsache, dass mittlerweile ein Drittel der StarterInnen beim Heiterwanger-See-Lauf Kinder und Jugendliche sind, spricht für sich.

Unsere langjährigen und sehr engagierten Trainer, allen voran Karoline und Alexander Witting, betreuen aktuell ca. 60 Kinder ab 6 Jahren 5 Tage die Woche in über 600 Trainingsstunden pro Jahr und begleiten die Athleten/Athletinnen zusätzlich zu zahlreichen Wettkämpfen im In- und Ausland. Die Leichtathletik ist sehr abwechslungsreich und Grundlage für viele weitere Sportarten. Während bei den jungen Sportlern Spaß und Spiel im Vordergrund stehen, kristallisiert sich bei den Älteren zunehmend heraus, in welchen Disziplinen ihre Stärken liegen. Diese werden dann gezielt gefordert und gefördert. Immer wieder fand und findet man Athleten/Athletinnen vom SV Reutte in den vordersten Rängen der österreichischen Bestenlisten und unzählige Tiroler und Österreichische Meistertitel sowie internationale Erfolge erzählen vom Fleiß der Athleten/Athletinnen und der Professionalität der Trainer.

Am 7./8. September 2024 finden nach zwei Jahren Pause wieder Österreichische Meisterschaften in den Altersklassen U16/U20 im Reuttener Drei-Tannen-Stadion statt. An die 400 Athleten und Athletinnen aus allen Bundesländern werden sich dabei in ca. 80 Bewerben messen. Der SV Reutte Leichtathletik wird bei diesen Meisterschaften von folgenden Athleten vertreten, die das Limit als Startberechtigung in verschieden Disziplinen bereits erreicht haben: Sophia Insam und Leonhard Jäger in der U20 Klasse sowie Dominik Haas, Raphael Singer und Raphael Vent in der U16 Klasse. Der Eintritt ist kostenlos und unsere AthletInnen freuen uns über zahlreiche interessierte Zuschauer und eure tatkräftige Unterstützung, um ihre Bestleistungen vor heimischem Publikum abrufen zu können.

Pflach-Reutte, Juli/August 2024 – Cornelia Jäger